Übung Atemschutznotfalltraining

16.05.2023
Zusatzübung zum Thema Atemschutznotfalltraining

Bei einem Brand kann es dazu kommen, dass Feuerwehrleute, welche sich im brennenden Gebäude aufhalten, ohnmächtig werden, der Lungenautomat von der Maske gerissen wird, durch herabfallende Teile eingeklemmt werden oder andere nicht vorhergesehene Notfälle auftauchen. 

Für jeden dieser Notfälle gibt es eine Atemschutznotfalltasche, welche mit einer vollen Flasche Atemluft und ein paar Zusatzequipment (Keile, Zange, etc.) ausgestattet ist. Der Sicherungstrupp (ein Trupp vor dem Gebäude) kann mit der Tasche zur verunfallten Feuerwehrperson eilen und diesen aus dem Gebäude bringen, wo er dann, wenn notwendig, medizinisch versorgt wird. Wichtig hierbei ist die Atemluft deshalb, damit die verunfallte Person keine schädlichen Gase einatmet.
Um in solchen Situationen routiniert vorgehen zu können, wurde ein Notfalltraining durchgeführt. 
Inhalt war die Meldung eines Atemschutznotfalls, die Personenrettung mit Tragetuch, die Erklärung der Notfalltasche, das blinde Wechseln des Lungenautomaten und zuletzt die Entkleidung der Person, um diese dem Rettungsdienst übergeben zu können.